Deutscher Pokerspieler ist Heads-Up Amateur Weltmeister

Deutsche Pokerspiel treten häufig in großen internationalen Events in Erscheinung, so auch bei APAT World Championship of Amateur Poker, der WCOAP in London. Am letzten Tag konnten die deutschen Spieler noch einen krönenden Abschluss feiern besonders erfolgreich erwies sich Philip Henze, der sich den Titel sich im Event Nr. 20, der Heads-Up Championship holte.

Dies war jedoch nicht sein einziger Erfolg, denn kam zusammen mit Thomas Döring, Matthias Liese und Jürgen Bachmann im Team-Wettbewerb Bonze auf den Platz hinter Italien und Irland. Erfolgreich war er auch am PLO8-Event, als er es an den Endtisch schaffte. Allerdings musste er sich dort mit dem sechsten Platz zufriedengeben.

Den größten Erfolg hatte er jedoch wie gesagt im Heads-Up Event als er sich in sechs Runden durchsetzte und sich dann das letzte Bracelet holte. Dies kam jedoch nicht unverdient, denn er setzte sich in einem spannenden Finale gegen den Niederländer Rieuwert Fleer durch. Zuvor hatte er noch mit einiger Mühe den Briten Feroz Balouch hinter sich gelassen.

Als nur noch die beiden letzten Spieler am Tisch verblieben, sollten noch vier Stunden vergeben, bis es so aussah als würde Fleer sich den Sieg holen. Allerdings gelang es dem aus Hamburg kommenden Henze seine Nerven zu behalten und das Spiel am Ende für sich zu entscheiden. Außer dem Titel und dem Bracelet holte er sich ein Preisgeld von 930 britische Pfund.

Philip Henze gehört zu den noch weniger bekannten deutschen Pokerspielern, aber in diesem Turnier ging es ja auch um Amateurspieler. Ein schöner Aspekt beim Pokerspiel immer wieder taucht ein plötzlich völlig unbekannter Name auf, der ein Beweis dafür ist, dass auch ein Amateurspieler auf der großen Bühne Erfolg haben kann.