Fast erstes deutsches Bracelet bei der WSOP 2016

Nun hat es wohl doch nicht sein sollen, Jens Grieme musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Die Hoffnung bestand, dass er beim Event Nr. 9, dem 1,500$ No-Limit Hold’em Alexander Ziskinbesiegen würden. Insgesamt nahmen 1.796 Spieler teil und zahlten ein Buy-In von 1.350$ + 150$. Der Preispool belieft sich auf 2.424.600$.

Insgesamt schafften es zwei deutschsprachige Spieler ins Finale, der eine war Severin Schleser aus Österreich, der Fünfter wurde und für seinen 5. Platz 96.000 Dollar kam. Der zweite war der Deutsche Jens Grieme, der bis ins Heads-Up gelangte und immerhin noch 248.067$ erhielt.

Das Heads-Up zog sich hin und am dritten Tag wurden bereits 200 Hände in dem Heads-Up gespielt. Grieme war zwischenzeitlich abgerutscht, doch es gelang ihm mehrfach zu verdoppeln und so wieder ins Spiel zurückzukommen.

Als sie zum letzten Abend zusammentrafen und die effektiven Stapel bei 30 Blinds lagen, hätte eigentlich das Spiel schnell zu Ende sein müssen, doch die beiden wollten sich beide nicht schlagen lassen.

Wenn die Führung am Anfang auch bei Grieme lag, so gelang es Alexander Ziskin schnell wieder nach vorne zu kommen. Die Hände gingen hin und her sich schnell in front und infolge wogte das Spiel für mehrere Dutzend Hände gleichmäßig hin und her, sodass das Heads-Up fast 300 Hände dauerte.

Der Amerikaner holte sich am Ende den ersten Platz und durfte sich über 401.494 Dollar freuen, während Grieme sich mit fast 250.000 Dollar zufrieden geben musste. In diesem Event hat es mit dem Bracelet noch nicht für einen Deutschen gereicht, doch noch ist die WSOP 2016 nicht zu Ende und es gibt noch genügend Events, bei denen ein Deutscher sich ein Bracelet holen könnte.