Amerikanischer Rechtsanwalt wegen illegalem Online Glücksspiel verurteilt!

Bei illegalem Online Glücksspiel hilft es in den USA nicht unbedingt, die Rechtsanwalt-Karte auszuspielen. Ein Rechtsanwalt kann hierzu jetzt sein Lied singen.

Bei illegalem Online Glücksspiel hilft es in den USA nicht unbedingt, die Rechtsanwalt-Karte auszuspielen. Ein Rechtsanwalt kann hierzu jetzt sein Lied singen.

Ein Rechtsanwalt aus Florida wurde jetzt in Bezug auf 100 Fälle von Online Glücksspiel verurteilt. Kelly Mathis behauptete vor sechs Jahren, dass er eigentlich nur rechtlichen Rat gegeben habe. Er wurde in Verbindung mit einer Glücksspiel Razzia im Allied Veterans Internet Café hinsichtlich 100 Fällen verurteilt.

57 der Angeklagten warten in diesem Fall auf die Anklage. Es wurde festgestellt, dass die wohltätige Sache Allied Veterans eigentlich ein Glücksspielring war, der mehrere Millionen Dollar umfasste. Internet Cafés wurden verwendet, um die Aktivitäten des Online Casinos zu verstecken. Den Ermittlungen zufolge wurden diese Internet Cafés von Allied Veterans of the World betrieben, doch nur sehr wenig von den jährlich fast 300 Millionen Dollar gingen wirklich an eine wohltätige Sache.

Der Skandal führte dazu, dass die Beraterin dieser Wohltätigkeitsorganisation Lt. Gov. Jennifer Carroll zurücktrat und dass Internet Cafés in Florida verboten wurden.

Sechs Richter berieten sich über 14 Stunden, ob Kelly Mathis tatsächlich nur rechtlichen Beistand gab oder im Besitz von Spielautomaten war und bei dem Betrieb der illegalen Glücksspielaktivitäten aktiv half. Da der Rechtsanwalt als schuldig befunden wurde, nahmen ihm die Richter eindeutig nicht ab, dass er nur in seinem Amt tätig war. Der Urteilsspruch soll im Februar kommen.

Kelly Mathis meinte nach seinem Schuldspruch, dass er nur seine Arbeit getan habe und rechtlichen Rat gegeben habe. Rechtsanwälte in den USA müssten jetzt befürchteten, dass sie sechs Jahre nach Verrichten ihrer Arbeit, sie dafür verurteilt werden könnten.

Der Staatsanwalt sieht dies anders und meinte, dass es nicht sein könne, dass ein Rechtsanwalt seinen Beruf als Schutzschild verwende. Er sei natürlich in diesem Fall nicht glücklich einen Rechtsanwalt zu verurteilen.