Dritter deutscher Sieg bei der EPT Barcelona

Die Vorzeichen waren bereits da, denn am Endtisch saßen drei Deutsche und so waren die Chancen gut, dass auch in diesem Jahr ein Deutscher den Sieg erringt. Allerdings führte am Beginn der Deutsche Hossein Ensan. Auch der zweite Deutsche Ji Zhang war dem letztendlichen Sieger Andre Lettau in Bezug auf Chips überlegen.

Doch am Ende ging der Titel und ein Preisgeld von 794.058€ an Andre „Dönig” Lettau. Er ist nach Sebastian Ruthenberg und Martin Schleich der dritte Deutscher, der bei einem Hauptevent in Barcelona siegte.

Der Sieg kam nach einem etwas kontroversen Deals zwischen den letzten drei Spielern. Seltsamerweise erhält der zweitplatzierte der Amerikaner Sam Phillips 1.021.275 Euro, während Hossein Ensan, ebenfalls aus Deutschland für 652.667 Euro Dritter wurde. Nach diesem Deal ging es noch einmal um 90.000 Euro und diese holte sich eben Andre Lettau zusammen mit dem Titel. So gab es aufgrund eines Deals, während dessen Andre Lettaus für viel Unruhe sorgte, einen Titelgewinner, der ein geringeres Preisgeld erhält als der Zweiplatzierte.

Der Deal wurde nach langen Diskussionen gegen 21:00 Uhr abgeschlossen und erst zwei Stunden Später schied dann Hossein Ensan mit dem abgemachten Betrag aus. Die Entscheidung über den Sieg dauerte dann noch viel länger. Erst gegen 5:00 Uhr morgens fiel die Entscheidung, nachdem bereits um 3:00 Uhr die Turnierleitung aufgrund der ständig wechselnden Chipsführung die Levelzeiten verkürzte.

Der erste Deutsche, der den Endtisch verlassen musste war Ji Zhang. Er erreichte den 7. Platz mit einem Preisgeld von 171.600 Euro. Insgesamt nahm eine Rekordzahl von 1.496 Spielern am Hauptevent der EPT Barcelona 2014 teil. Der Buy-In betrug 4.850€ + 450€ und der Preispool enthielt 7.255.000€.