Festnahme nach Raub beim Pokerturnier in Berlin

Die Polizei gab bekannt, dass sie einen Mann festgenommen haben, der mit dem spektakulären Raub bei dem Pokerturniere in Berlin in Verbindung gebracht wird.

Die Polizei gab bekannt, dass sie einen Mann festgenommen haben, der mit dem spektakulären Raub bei dem Pokerturniere in Berlin in Verbindung gebracht wird.

Am 6. März wurde im Grand Hyatt Hotel Berlin ein Raubüberfall durchgeführt. Im Hotel fand eines der größten Pokerturniere Europas statt und es hatten sich mehr als 1000 Pokerspieler für die Teilnahme an dem sechs Tage dauernden Turnier registriert. Jeder dieser Spieler hoffte das Preisgeld von 1 Million Euro zu gewinnen. Allerdings kam Alles ganz anders, denn vier mit Gewehren und Messern bewaffnete Täter stürmten in das Hotel und konnten unversehrt mit einer Beute von ca. 242.000 Euros entkommen.

Leider wurden während dem Raubüberfall auch ein Sicherheitsbeamter und einige Hotelgäste verletzt. Die Videoaufnahmen vom Tatort wurden im Internet veröffentlicht. Es ist dort deutlich zu erkennen, wie die Pokerspieler in Panik geraten, ihre Karten auf den Tisch werfen und versuchen entweder in Deckung zu gehen oder wegzurennen und sich zu verstecken.

Die Sprecher der Polizei weigern sich bisher Angaben zu der Festnahme zu machen, doch laut der Medienberichte wurde der Verdächtige spät in der Nacht aus einer Wohnung in Berlin mitgenommen, um im Hauptquartier zur Tat vernommen zu werden. Nach dieser ersten Festnahme nach dem Raubüberfall veranlasste die Polizei die Hausdurchsuchung von zwei weiteren Wohnungen in Berlin in der Hoffnung, Beweisstücke zu finden, die zu den anderen drei Komplizen führen könnten.

Lauter der Online Ausgabe der Berliner Morgenpost wurde der Verdächtige vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen. Er soll eine Verurteilung von 5 Jahren für den Raub in einem Berliner Casino in 2004 abgesessen haben. Die Zeitung geht des Weiteren davon aus, dass es sich um den Verdächtigen, um eine Person mit arabischem Hintergrund handle, der jedoch derzeit jegliche Verbindung mit dem Raub beim Pokerturnier im Grand Hyatt Hotel abstreitet.