WM Eröffnungsspiel ohne Tore für Portugal und die Elfenküste

Der Elfenbeinküste und Portugal gelang es in einem Eröffnungsspiel der so genannten Todesgruppe im Nelson Mandela Bay Stadium ein Unentschieden ohne Tore zu erreichen.

Der Elfenbeinküste und Portugal gelang es in einem Eröffnungsspiel der so genannten Todesgruppe im Nelson Mandela Bay Stadium ein Unentschieden ohne Tore zu erreichen.

Da Brasilien ebenfalls der Gruppe G abgehört, war es offensichtlich, dass beide Mannschaften auf alle Fälle eine Niederlage zu verhindern versuchten. Diese führte dazu, dass beide Mannschaften sich durch Übervorsichtigkeit gegenseitig ausgestrichen haben.

Dies war die erste Herausforderung seit Sven-Goran Eriksson für die Elephants verantwortlich ist und er kann sich über die Einheit und Disziplin freuen, die sein Team zeigte, insbesondere mit dem „Glücksbringer“-Stürmer Didier Drogba, der auf Startlinie fehlte.

Der Stürmer von Chelsea, der sich am 4. Juni den Arm gebrochen hatte, wurde nach der Pause mit Begeisterungsstürmen von der Menge in Port Elizabeth auf dem Spielfeld begrüßt, allerdings hatte er wenig Chancen das Spiel zu beeinflussen.

Die Elfenbeinküste erwies sich in ihrer Abwehr als sehr tatkräftig. Didier Zokora wurde beispielsweise an den Arm gekickt, als tapfer eine Flanke köpfte, die Liedson anzubringen versuchte. Das Team zeigte Organisation und Disziplin in ihrem Spiel, dass Brüche in der Mannschaft sehr unwahrscheinlich scheinen.

Portugal, die Dritten in der Fifa Einstufung, die nur nach einem Sieg im Entscheidungsspiel gegen Bosnien-Herzegowina nach Südafrika kamen, hätten besser versuchen sollen die Abwesenheit von Drogba mehr auszunutzen.

Als Cristiano Ronaldo den Pfosten traf, war dies das nächste zu einem Tor, doch es zeigt nicht wirklich einen Aufschwung der schwachen Form der Mannschaft während der Qualifikationsspiele.

Dieses Spiel hätte dringend ein frühes Tor benötigt, um eine der Mannschaften zu zwingen, die taktische Vorsicht außer Acht zu lassen, die schon zur festen Instanz in den Eröffnungsspielen wurde.

Als Ronaldo nach10 Minuten sich gegen Boubacar Barry durchsetzte, schien es geschafft, doch das Holz schien ein schwierigerer Gegner für ihn zu sein. Es hätte ein aufregendes Ende zu einem schnellen Aufbau der Portugiesen sein können, doch es schien das Markenzeichen dieses Spiels zu sein.

Es gab kurze Augenblicke richtiger Angriffsabsichten von beiden Mannschaften, doch zu oft blieben die Abwehr- und Mittelfeldspieler zurück

Es blieb wenig Raum eine Angriff oder Gegenangriff auszunutzen, da Ronaldo schon von der hohen Aufmerksamkeit, die er erhielt deprimiert wurde.

Der portugiesische Kapitän und Guy Demel wurden beide nach einer kurzen Konfrontation gerügt und Ronaldo hatte weniger Glück als der Schiedsrichter Jorge Larrionda das eindeutige Foul der Elfenbeinküste kurz zuvor nicht gesehen hatte.

Portugal, die währen der zehn Qualifikationsspiele nur 17 Tore schossen, konnten Barry nach dem frühen Angriff von Ronaldo nicht mehr testen, bis der Torwart der Elephants nach 57 Minuten einen schwachen Kopfschuss von dem ziemlich anonymen Liedson stoppte.

Raul Meireles im Mittelfeld schoss einen gedrehten Ball, während Ronaldo, der seit Februar 2009 für Portugal kein Tor geschossen hat, das Ziel mit einem Freischuss verfehlte.

Die Elfenbeinküste, die in ihrem ersten WM Spiel in jedem Spiel zwei Tore erzielte, konnte nur zwei lange Schüsse während der ersten Halbzeit von Siaka Tiene und Ismael Tiote verbuchen.

Ihr Spiel in der zweiten Halbzeit verschärfte sich und der beeindruckende Gervinho drehte einen Schuss über das Tor, während Salomon Kalou nur einige Zoll davon entfernt war eine Flanke von rechts erfolgreich zu setzen und zum Schluss wurde Eduardo durch einen kurzen Schuss aus der Ecke des Strafraums zur Handlung gezwungen.

Zum Schluss hatte die Elfenbeinküste die obere Hand, da es ihnen gelang die Verteidigung zu durchbrechen.

Drogba versuchte den Ball zu erreichen, doch sein versuchter Schuss konnte kein Tor punkten.