Magath wurde vom Schalker Aufsichtsrat im Amt bestätigt

Schalke 04 erlebt nicht seine beste Zeit und der niedrige Tabellenstand spricht nicht unbedingt für den Trainer, dennoch steht der Schalker Aufsichtsrat bisher zu ihm.

Schalke 04 erlebt nicht seine beste Zeit und der niedrige Tabellenstand spricht nicht unbedingt für den Trainer, dennoch steht der Schalker Aufsichtsrat bisher zu ihm.

Der Aufsichtsrat des Vizemeisters Schalke 04 sprach nach einer zweieinhalb Stunden dauernden Krisensitzung dem 57-jährigen Trainer das Vertrauen aus. Trotz aller Niederlagen erhielt Felix Magath kein Ultimatum oder eine Punktvorgabe.

Der Vorsitzende des Gremiums, Clemens Tönnies meinte, dass es eine der üblichen Sitzungen des Aufsichtsrats gewesen sei, in welcher auch die sportliche Position auf der Tagesordnung sei. Felix Magath habe in der Sitzung erklärt, wie er in Zusammenarbeit mit der Mannschaft die sportliche Leistung verbessern möchte. Der Vorsitzende ist überzeugt davon, dass dem Trainer und seiner Mannschaft gelingen wird.

Der Trainer selbst ist der Ansicht, dass alle zuversichtlich seien und dass es üblich ist, dass Aufsichtsrat und Vorstand die sportliche Lage besprechen, insbesondere wenn sie nicht so erfreulich ist. Tönnies verkündete, dass eine weitere Gesprächsrunde mit dem Trainer nach der Winterpause stattfinden wird, um die Lage erneut zu erläutern.

Weniger Glück hatte jedoch der Manager des 1. FC Kölns. Der Manager Michael Meier war im Dezember 2005 engagiert worden und sein Vertrag wäre noch bis Ende 2013 weitergelaufen. Eine Mittelung des Klubs verkündete jedoch, dass der Meier seit dem 29.11.2010 beurlaubt sei und dass eine einvernehmliche Auflösung des Vertrags angestrebt würde.

Zwei Gründe wurden für diese Entlassung angegeben. Der eine ist, dass der Diplom-Kaufmann in seiner Amtszeit keine schlagkräftige Mannschaft zusammengestellt habe und dass er zweitens einen Schuldenberg von mehr als 24 Millionen Euro angehäuft habe.

Die Entscheidung der Gesellschafterversammlung des Vereins soll bereits vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg (1:1) am Sonntag beschlossen worden sein. Der FC-Präsident Wolfgang Overath erlebte dieses Spiel neben Meier auf der Tribüne und teilte ihm die Entscheidung erst am Montagmorgen telefonisch mit.

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