Eröffnet das größte Casino Europas schon bald in der Schweiz?

In Zürich soll das größte Casino entstehen. Bereits ab September 2012 wird mit einem höheren Bruttospielertag in diesem Casino als im bisher größten Casino Baden gerechnet.

In Zürich soll das größte Casino entstehen. Bereits ab September 2012 wird mit einem höheren Bruttospielertag in diesem Casino als im bisher größten Casino Baden gerechnet.

Das neue Grand Casino in Zürich soll zum größten Casino in der Schweiz werden. Der Planung zufolge soll es in 2015 um 50% mehr Bruttogewinne einbringen als das bisher größte Grand Casino Baden. Das Grand Casino Baden ist derzeit mit einem Bruttospielertrag von 105 Millionen Franken das größte Casino. Dieser Spielertrag ging im Vergleich zu 2009 um fast 10 Millionen Frank zurück.

Als die Ursache für den Rückgang der Casinoeinträge werden vor allem das Rauchverbot und der schwache Euro angegeben. Die Stärke des Euros beeinflusst den Betrag, den ausländische Casinogäste zu setzen bereit sind. Hinzukommt, dass in 2010 ein Casinogast eine extrem hohe Summe gewonnen hatte, die natürlich vom Gewinn abgeht.

Die Betreiber des Grand Casinos Baden beabsichtigen in Zürich das größte Casino der Schweiz zu gründen. Schon im ersten Betriebsjahr wird mit einem größeren Spielertrag als im Grand Casino Baden gerechnet, doch nach dem endgültigen Abschluss des Casinos ab Sommer 2015 sollen soll der Spielertrag des Casinos Royal in Zürich um ca. 50 Prozent höher sein als die Erträge des derzeit größten Casinos.

Der geplante Erfolg des neuen größten Casinos der Schweiz wird sich auch auf Zürich positiv auswirken, denn 270 neue Arbeitsplätze sind geplant. Da viele Besucher des Grand Casinos Baden aus Zürich kommen, werden wohl einige Gäste aufgrund kürzerer Anfahrtsstrecken auch ihr Casino wechseln. Über das neue Grand Casino in Zürich wurde im vergangenen März vom Bundesrat entschieden. Da die Betreiber des Grand Casinos Baden keine Einbußen haben wollten, versuchen sie diese Lizenz zu erhalten. Die Bewerbung für die Konzession wurde bei der ESBK eingereicht und erwartungsgemäß wird die Entscheidung vor dem nächsten Sommer fallen.