Unibet verzögert Neueintritt in französischen Markt

Die Entscheidung der französischen Regierung die E-Gaming Steuern in diesem Jahr nicht zu reformieren, wird die Rückkehr in den Markt von Unibet verursachen.

Die Entscheidung der französischen Regierung die E-Gaming Steuern in diesem Jahr nicht zu reformieren, wird die Rückkehr in den Markt von Unibet verursachen.

Die Entscheidung der französischen Regierung die Steuerraten für E-Gaming nicht zu reformieren, hat laut dem Chef von Unibet, Henrik Tjarnstrom schwerwiegende Folgen. Diese Entscheidung wird den erneuten Eintritt in den französischen Markt trotz Lizenz verzögern.

François Baroin, der französische Finanzminister verkündete, dass die Steuerraten vor den Neuwahlen im Mai 2012 nicht geprüft und überarbeitet werden würden.
Unibet, ein Unternehmen, das bereits eine Lizenz für Poker, Online Sportwetten und Par Mutuel Pferderennen erhalten hat, zögert den Markt zu betreten.

Tjarnstrom erläuterte, dass sie bereits im Februar erklärt hatten, dass sie sich basierend auf Rentabilität um die Lizenzen beworben hätten. Mit den derzeitigen Steuerraten scheint das Betreiben von Online Glücksspiel in Frankreich nicht gewinnbringend aus. Ein Unternehmen muss für einen Eintritt in einen Markt auch viel investieren und die derzeitigen Steuern auf den Gesamtumsatz ermöglichen dem Unternehmen nicht einen Profit machen. Ein derzeitiger Markteintritt würde mit großer Wahrscheinlichkeit zum Fehlschlag führen.

Andere private Online Betreiber, wie beispielsweise BetClic Everest, Bwin, Zeturf und Chiligaming beschwerten sich ebenfalls über das aktuelle Steuersystem, das einen Gewinn unmöglich mache und dass den Spielern innerhalb dieser Regelungen keine konkurrenzfähigen legalen Angebote angeboten werden können.

L’Association Française du Jeu en Ligne (AFJEL), die Vertreter der Online Glücksspielanbieter erklärten, dass sie die Regierung aufforderten die derzeitigen Regelungen zu überdenken und schneller notwendige Änderungen durchzuführen. Sie vertreten ebenfalls die Ansicht, dass derzeit für den legalen Markt keine Chance besteht.

Der Vorsitzende von BetClic Everest und AFJEL, Nicolas Beraud erklärte, dass die Organisation drei Maßnahmen vorschlug, um das legale Angebot attraktiver und konkurrenzfähiger zu gestalten. Erst die Zukunft wird zeigen, ob die französische Regierung Einsehen hat.