Bet 3000 neuer Trikot-Sponsor für 1860 München?

Der Sportwettenanbieter Bet 3000 mit Lizenz aus Gibraltar soll der neue Sponsor für die Trikots des TSV 1860 München für die kommenden drei Saisons werden.

Der Sportwettenanbieter Bet 3000 mit Lizenz aus Gibraltar soll der neue Sponsor für die Trikots des TSV 1860 München für die kommenden drei Saisons werden.

Nachdem der bisherige Sponsor für die Trikots des TSV zurückgetreten ist, möchte jetzt der Sportwettenanbieter Bet 3000 mit Sitz in Gibraltar angeblich diese Sponsorenschaft übernehmen. Diese Abmachung soll für die nächsten drei Spielzeiten für den Fußballclub in der Zweitliga gelten. Pro Saison soll es um über eineinhalb Million Euro gehen, also insgesamt um mindesten viereinhalb Millionen Euro.

Der Hauptaktionär und Betreiber von Bet 3000, Simon Springer erklärte, dass dieser Vertrag mehr aus der Not von 1860 München entstanden sei. Der Umsatz von Bet 3000 durch Sportwetten und Online Casinos beträgt Jährlich 450 Millionen Euro.

Der aus Israel stammende 62-jährige Springer wohnt seit 2004 in Gibraltar. Bevor er sich in Gibraltar niederließ, sammelte er mehrere Jahrzehnte in München Erfahrungen als Buchmacher mit Pferdewetten. Springer bezeichnet sich selbst nicht als Fan dieser Mannschaft, allerdings hofft er auf ein sich lohnendes Investment.

Er erklärte, dass ein Geschäftsmann nicht aus Gefühlsgründen sich für die Sponsorenschaft eines Teams entscheidet, daher sind immer geschäftliche Gründe der Anlass für eine Sponsorenschaft.

Trotzdem wird noch einige Zeit vergehen, bis die Werbung für Bet 3000 auf den Trikots dieser Fußballmannschaft zu sehen sein wird. Da bisher private Anbieter für Sportwetten und deren Werbung noch immer verboten sind, müssen die politischen Unebenheiten noch geklärt werden.

Genau dieses Verbot war für den Ärger des TSV mit dem ehemaligen Sponsor Bwin verantwortlich. Die damals bestehende Partnerschaft zwischen 1860 und dem Wettanbieter Bwin dauerte nur kurze Zeit. Nach den Anfang April festgelegten Änderungen können private Tipp-Gesellschaften wieder aktiv werden. Die letzten Unterschriften fehlen noch, doch derzeit sieht für private Sportwettenanbieter gut aus.