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Deutsche Online Glücksspielregelungen unter Kritik

Deutsche Online Glücksspielregelungen unter Kritik

Die Kritik über die vorgeschlagene Regelung des deutschen Glücksspiels erntet jetzt nicht nur Kritik von den privaten Glücksspielanbietern auch die Europäische Kommission übt Druck auf die deutschen Ministerpräsidenten aus.

Die Kritik über die vorgeschlagene Regelung des deutschen Glücksspiels erntet jetzt nicht nur Kritik von den privaten Glücksspielanbietern auch die Europäische Kommission übt Druck auf die deutschen Ministerpräsidenten aus.

Als 15 der 16 Ministerpräsidenten sich auf einen Gesetzesentwurf in Bezug auf das Online Glücksspiel einigten, rechneten diese wohl sicher nicht mit dieser Welle der Kritik. Andrerseits muss ihnen eigentlich klar gewesen sein, dass eine Regelung, die den Markt nicht wirklich öffnet, auch bei der europäischen Kommission keinen Anklang finden wird.

Inzwischen gab die Europäische Kommission nach einer drei Monate dauernden Beratung ihre Meinung zu dem Gesetzesvorschlag kund. Die Europäische Kommission fordert, dass die deutschen Ministerpräsidenten das Urteil des europäischen Gerichtshofs vom letzen September berücksichtigen müssen.

Der Europäische Gerichtshof urteilte, dass das deutsche Staatsmonopol für Lotterien und Sportwetten in keiner Weise gegen Spielsucht kämpft und daher nicht legal ist. Die Europäische Kommission setzte den Deutschen den 18. August als Stichtag, bis dahin soll die Gesetzesvorlage so angepasst werden, dass Anbieter aus anderen Mitgliedstaaten in Deutschland mit mehr Freiheit agieren können.

Die Veröffentlichung der ursprünglichen Pläne bezüglich des Online Glücksspiels führte sofort zu einem starken Wertverlust der Aktien von Unternehmen wie Bwin.party Digital Entertainment, da Pläne in Deutschland aktiv zu werden mit dem vorgesehenen Gesetzesentwurf kaum möglich sind. Nach dem ersten Urteil des europäischen Gerichtshofs triumphierten die Online Glücksspielanbieter, da sie auf eine Öffnung des Markts und neue Geschäftsmöglichkeiten hofften. Die Gesetzesvorlage stoppte jedoch jeglichen Enthusiasmus.

Derzeit öffnete sich der Markt nur für Schleswig Holstein, die im Alleingang eine Regelung anstreben, die für alle Beteiligten nur Gutes bringt. Die Schleswig Holsteinische Regelung wurde bereits von der Europäischen Kommission genehmigt und zumindest dort sind die deutschen Spieler vor dem Schwarzmarkt geschützt, da das Bundesland eine regulierte Öffnung des Markts genehmigte.

Die Online Bingo, Casino, Poker und Sportwetten- Unternehmen warten jetzt auf die nächsten Schritte der verbliebenen 15 Bundesländer.

About Thomas Hoffmann

Thomas Hoffmann
Nach fast 15 Jahren, in denen er als Croupier in der Glitzerstadt Las Vegas gearbeitet hat, ist für Thomas die Casinowelt wie ein zweites Zuhause. Er kennt alle Tipps und Tricks und verrät in seinen Artikeln einiges an Insiderwissen. Am Blackjack und Roulettetisch fühlt er sich wie ein Fisch im Wasser und seine Begeisterung ist ansteckend.
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