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Deutsche Fußballliga hofft auf baldigen Glücksspielvertrag

Deutsche Fußballliga hofft auf baldigen Glücksspielvertrag

Der Glücksspielsstaatsvertrag soll Ende des Jahres auslaufen und die Bundesländer konnten noch keiner Lösung für einen EU-rechtskonformen Gesetzesentwurf gelangen. Der DFL möchte Antworten.

Der Glücksspielsstaatsvertrag soll Ende des Jahres auslaufen und die Bundesländer konnten noch keiner Lösung für einen EU-rechtskonformen Gesetzesentwurf gelangen. Der DFL möchte Antworten.

Die deutsche Sportwelt möchte Klärung bezüglich der Regelungen des Glücksspielmarkts, für die Welt des Sports hat dieser viele Auswirkungen. Für die Sportvereine kann es hier um hohe Geldbeträge gehen, denn bei einer Regelung des Wettmarkts geht es nicht nur um die Wetten selbst, sondern auch um Gelder, die Sportvereine nicht erhalten, da sie nicht für Glücksspielanbieter werben dürfen.

Die DFL möchte endlich klare Verhältnisse und fordert die Politiker auf, endlich auch die Bedenken der EU-Kommission einzugehen und die Gesetzesvorlage entsprechend zu ändern und dem „peinlichen Possenspiel ein Ende“ zu setzen. Für den Profifußball ist es wichtig, dass eine kontrollierte Öffnung des Wettmarkts ermöglicht wird.

Bisher haben die deutschen Fußballmannschaften einen finanziellen Nachteil, da sie nicht wie die europäische Konkurrenz Gelder für Werbeverträge mit Glücksspielanbietern erhalten können. Der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert würde sich Werbeerlöse in Höhe von 100 bis 300 Millionen Euro pro Jahr aus so einer Öffnung erhoffen.

Der Ligapräsident Reinhard Rauball lobt Schleswig-Holstein und seine Entscheidung den Glücksspielmarkt wirklich zu öffnen. Seiner Ansicht nach ist es ein Armutszeugnis, dass die anderen Bundesländer es nicht schafften eine vernünftige Lösung zu finden. Nur Schleswig-Holstein bewies den Mut das Wettgeschäft zu liberalisieren. Seifert geht soweit, dass die DFL ab Januar 2012 eine kommerzielle Nutzung der Spielpläne untersagen wird, möglicherweise soll dies einen Druck ausüben.

Bezüglich des neuen Fernsehvertrags des Profifußballs herrscht größerer Optimismus. Die DFL hofft, bis zum Saisonende alle Fragen in Bezug auf die Spielzeit 2013/2014 geklärt sein werden. Seifert betonte, dass jedoch keine Highlightberichterstattung im Free-TV vor 20.00 Uhr geplant sei. Selbst die Möglichkeit einer Sportschau im Internet wurde in Betracht gezogen, wobei es nur um den Wettbewerb ginge und nicht um die Sportschau an sich.

About Thomas Hoffmann

Thomas Hoffmann
Nach fast 15 Jahren, in denen er als Croupier in der Glitzerstadt Las Vegas gearbeitet hat, ist für Thomas die Casinowelt wie ein zweites Zuhause. Er kennt alle Tipps und Tricks und verrät in seinen Artikeln einiges an Insiderwissen. Am Blackjack und Roulettetisch fühlt er sich wie ein Fisch im Wasser und seine Begeisterung ist ansteckend.
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