Neues Glück für Full Tilt Poker?

Seit April dieses Jahres weiß keiner, was die Zukunft für Full Tilt Poker und die ehemaligen Spieler bereithält. Ein ernsthafter Investor erschien am Horizont.

Seit April dieses Jahres weiß keiner, was die Zukunft für Full Tilt Poker und die ehemaligen Spieler bereithält. Ein ernsthafter Investor erschien am Horizont.

Bereits seit sechs Monaten müssen die ehemaligen Pokerspieler bei Full Tilt Poker um ihr Geld bangen. Spieler auf der ganzen Welt warten auf das Geld in ihren Konten. Seit dem Ärger in den USA schuldet Full Tilt Poker etwas 300 Millionen Dollar, was natürlich durch das aussetzen der Lizenz der Alderney Gambling Control Commission (AGCC) noch schlimmer wurde.

Inzwischen scheint es tatsächlich einen französischen Interessenten zu geben. Das Investitionsunternehmen Groupe Bernard Tapie scheint einen Exklusivvertrag mit Full Tilt unterzeichnet zu haben. In diesem Vertrag soll der Pokerraum und seine Aktivposten erworben werden. Laut diesem Unternehmen sei eine der Prioritäten der Investoren, den Kunden ihre Gelder zurückzuzahlen.

Dies sind endlich gute Nachrichten für die ungeduldigen Full Tilt Poker Spieler, von denen viele bereits ihr Geld abgeschrieben hatte. Full Tilt Poker erklärte, dass Groupe Bernard Tapie bereits über 30 Jahre Erfahrung in der Rettung von Unternehmen in finanzieller Bredouille gesammelt hat. Insgesamt erwarb das Unternehmen bereits 40 Firmen und verwaltete diese mit Profit, zu den bekanntesten geretteten Unternehmen gehört der Sportausrüstungsriese, Adidas.

Trotz aller Freude bestehen noch genügend Hindernisse, wie beispielsweise die rechtlichen Probleme mit dem amerikanischen Justizministerium. Die Bernard Tapie Groupe erklärte, dass sie mit diesem die Verhandlungen beginnen werden und hoffen das amerikanischen Justizministerium in Raten zu bezahlen und nicht auf einmal. Die Bernard Tapie Group erklärte, dass sie hoffen Full Tilt wieder im nächsten Januar in Betrieb zu nehmen.

In der Zukunft der Marke sieht Tapie kein Problem, schließlich war nicht die Marke und die Technologie das Problem. Problematischer war das Management des Unternehmens und dieses wird natürlich geändert, wenn die Übernahme abgeschlossen wird. Einem zukünftigen erneuten Erfolg als Online Poker Website steht daher nichts im Wege.