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Die Zukunft des Fußballs im deutschen Fernsehen

Die Zukunft des Fußballs im deutschen Fernsehen

Laut einem EU-Urteil können ausländische Sender billiges Fernseh-Fußball in Deutschland anbieten. Noch versucht die Bundesliga dieses Urteil zu umgehen.

Laut einem EU-Urteil können ausländische Sender billiges Fernseh-Fußball in Deutschland anbieten. Noch versucht die Bundesliga dieses Urteil zu umgehen.

Das bezahlte Fernsehen erlitt einen schweren Schlag. Laut dem europäischen Gerichthof gibt es innerhalb der europäischen Union eine Dienstleistungsfreiheit. Dies bedeutet, dass ausländische Sender auch ein billigeres Fernseh-Fußball in Deutschland anbieten können. In so einem Fall stellt sich die Frage, warum soll noch jemand dafür bezahlen, wenn es auch umsonst möglich ist.

Das Internet öffnet den Fußballfans eindeutig viele neue Türen. Live-Übertragungen der Bundesligaspiele können kostenlos auf dem eigenen Rechner angesehen werden. Wer die Übertragung von einem ausländischen Sender übernimmt, aber deutsche Kommentatoren möchte, der kann einfach, den Sender ansehen und gleichzeitig über Radio die deutschen Kommentatoren hören.

Sender wie Sky können hiermit die Exklusivrechte für die Vermarktung von Fußball-Spielen verlieren. Wolfram Winter Sky Deutschland meinte, dass dieses Urteil vorerst noch keine Auswirkung habe. Verträge müssen demgemäß angepasst werden und dies bedeutet eine bürokratische Mehrarbeit.

Die Frage bei der Lizenzvergabe bezieht sich auf die Übertragungsrechte, denn oft werden diese nur für die Bilder angeboten. Das bedeutet, wer billiger Fußball sehen will muss, es eben in der jeweiligen Landessprache tun oder es mit Radio verbinden und das mag dann doch nicht jeder.

Allerdings besteht die Möglichkeit, dass Anbieter aus den EU-Mitgliedsstaaten auch die deutschen Kommentatoren einkaufen und dann ein neues, billigeres Angebot für den deutschen Markt anbieten. Dies wäre legal, allerdings könnte auch sein dass die DFL dann aber den Vertrag kündigt, um einen rentableren Markt zu schützen.

Die DFL nimmt in dieser Saison etwa 412 Millionen Euro durch die Verkaufsrechte ein, während sie im EU-Ausland nur etwa 25 Millionen Euro einnimmt. Die Zahlen sprechen für sich. Möglicherweise können zukünftige Verluste bald durch Werbungen von Glücksspielanbietern ausgeglichen werden.

About Sebastian Schmitt

Sebastian Schmitt
Sebastian hat Grafikdesign studiert und ist derzeit der jüngste unserer Autoren. Er entwirft Online Casino Webseiten und ist daher mit der virtuellen Welt sehr vertraut. Spielautomaten, vor allem grafisch ausgefeilte Videoversionen, sind seine große Leidenschaft und das macht sich auch in seinen interessanten Artikeln bemerkbar.
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