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Glücksspielvertreter verklagen Griechenland bei der EU

Glücksspielvertreter verklagen Griechenland bei der EU

Die griechischen Glücksspielgesetze schon seit langem als sehr unfreundlich für ausländische Unternehmen. Eine neue Online Glücksspielregelung scheint den Nagel in den Sarg der nicht griechischen Anbieter zu schlagen.

Die griechischen Glücksspielgesetze schon seit langem als sehr unfreundlich für ausländische Unternehmen. Eine neue Online Glücksspielregelung scheint den Nagel in den Sarg der nicht griechischen Anbieter zu schlagen.

Bislang waren die Gesetze bezüglich des Online Glücksspiels in Griechenland sehr unfreundlich für nicht griechische Betreiber. Die neue Regelung des Online Glücksspiels verbessert die Situation nicht, sondern scheint es den ausländischen Unternehmen fast unmöglich zu machen, auf dem Markt zu konkurrieren.

In der letzten Woche klagten zwei Online Glücksspielgruppen, EGBA (European Gaming and Betting Association) und RGA (Remote Gaming Association) bei der Europäischen Kommission. Sie erklärten, dass die neuen griechischen Glücksspielregelungen nicht den Gesetzen der Europäischen Union entsprechen.

Als die EU das erste Mal von der neuen griechischen Gesetzgebung hörte, erhielt Griechenland sofort die Antwort, dass der eingereichte Entwurf nicht den EU-Standards entspricht.

Die RGA und EGBA erklärten in der Klage, dass einige Konkurrenz verhindernde und nicht gerechtfertigte Einschränkungen im veränderten Gesetz bestehen bleiben.

In der Klage steht, dass Griechenland unnötigen und ungerechtfertigen wirtschaftlichen Druck auf Betreiber im griechischen Glücksspielmarkt auferlegt, sowie die Tatsache, dass diese eine dauerhafte Basis in dem Mittelmeerland haben müssen. Zusätzlich müssen ausländische Betreiber ihre finanziellen Transaktionen zu griechischen Banken und Kreditgruppen begrenzen.

Weiter beschwerten sie sich über die Klausel, die besagt, dass alle neuen Betreiber, Steuern für die Einkünfte zahlen müssen, die sie seit Januar 2010 von griechischen Kunden einnahmen. Dies sei eine nachträgliche Steuereinnahme, die nicht fair sei.

Der RGA-Geschäftsführer Clive Hawkswood erklärte, dass die Öffnung des griechischen Markts ein positiver Schritt sei, doch eine neue Regelung müsste fair sein und den EU-Gesetzen entsprechen.

RGA zeigt sich ebenfalls enttäuscht von dem deutschen Vorschlag für eine Glücksspielregelung. Auch hier hofft RGA, dass die die Europäische Kommission darauf achtet, dass den EU-Gesetzen entsprochen wird. Für Deutschland wird die Zeit knapp, da der alte Glücksspielstaatsvertrag bald abläuft.

About Harald Schwab

Harald Schwab
Unser professioneller Autor Harald Schwab verfügt über einen journalistischen Hintergrund und hat sich auf den spannenden Bereich der Online Spiele in allen Ausführungen spezialisiert. Zudem ist er immer auf dem neuesten Stand in Punkto nationaler und internationaler Gesetzgebung, denn Jura ist eines seiner ganz persönlichen Steckenpferde.
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