US-Behörde im Kampf gegen Bodog.com

Die US-Regierung konfiszierte Bodog.com und klagte vier kanadische Bürger, die Gründer von Bodog.com wegen illegalem Glücksspiel und Geldwäsche an. Beginnt ein neues Drama?

Die US-Regierung konfiszierte Bodog.com und klagte vier kanadische Bürger, die Gründer von Bodog.com wegen illegalem Glücksspiel und Geldwäsche an. Beginnt ein neues Drama?

Der Kampf in den USA gegen Online Poker scheint noch nicht zu Ende. Fast ein Jahr nach den Vorgängen, die zur Tragödie von Full Tilt Poker führten, ist jetzt Bodog.com an der Reihe die harte Hand der US-Regierung zu spüren. Die US-Regierung konfiszierte Bodog.com und klagte die Gründer von Bodog.com Calvin Ayre, David Ferguson, James Philip und Derrick Maloney wegen illegalem Glücksspiel und Geldwäsche an.

Der US-Staatsanwalt Rod Rosenstein erklärte, dass Sportwetten in Maryland illegal sei und dass das Gesetz es Buchmachern verbietet, das Gesetz zu umgehen, da sie sich außerhalb des Landes befinden.

Nach dem US-Glücksspielgesetz dürfen amerikanische Finanzinstitute und Banken wissentlich keine Gelder für Glücksspielangelegenheiten überweisen. Mitte April, der Tag, der als schwarzer Freitag in die Glücksspielgeschichte einging, klagte die US-Regierung 11 Personen des illegalen Glücksspiels, der Geldwäsche, Bankbetrugs und anderer vergehen an und schloss die Domänen PokerStars, Absolute Poker und Full Tilt Poker.

Die amerikanische Regierung stellte Haftbefehle gegen die vier Kanadier aus, wenn diese auch noch nicht verhaftet wurden. Laut der Anklage machten sich die Angeklagten ab Juni 2005 bis Januar 2012 illegaler Online Sportwetten und Geldwäsche schuldig.

Zumindest scheinen die amerikanischen Spieler in diesem Fall nicht um ihr Geld geprellt zu werden, denn Bodog wies Überweisungen an, um den Spielern in Maryland Schecks schicken zu können.

WerbBodog.com derzeit besucht, erhält eine Nachricht, dass der Domänenname konfisziert wurde. Der Gründer von Bodog.com erklärte, dass die Website Bodog.com bereits seit einiger Zeit nicht arbeitete und dass die Marke den US-Markt bereits während des letzten Jahres verlassen habe. Seiner Ansicht nach verfolgen die US-Behörden ausländische Anbieter, um Konkurrenz auszuschalten.