Full Tilt Poker Gründer verhaftet

Ray Bitar, der Gründer und Geschäftsführer von Full Tilt Poker wurde bei seiner Rückkehr in die USA vom FBI verhaftet. In einer Anhörung plädierte er seine Unschuld.

Ray Bitar, der Gründer und Geschäftsführer von Full Tilt Poker wurde bei seiner Rückkehr in die USA vom FBI verhaftet. In einer Anhörung plädierte er seine Unschuld.

Seit April 2011 hängt ein großer Schatten über dem ehemaligen großen Online Poker Netzwerk Full Tilt Poker. Der Gründer und Geschäftsführer, Ray Bitar wurde bereits im April 2011 in fünf Fällen angeklagt unter anderem wegen, Geldwäsche, Verstoß gegen das UIGEA und Betrieb eines illegalen Glücksspielgeschäfts.

Jetzt wurde Ray Bitar bei seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten auf dem New York JFK Airport vom FBI festgenommen. Die ursprüngliche Anklage wurde inzwischen geöffnet und weitere Punkte wurden hinzugefügt, zu diesen gehört auch der Vorwurf eine mehrere Millionen Dollar Schneeballsystem geführt zu haben. In die Anklage wurde auch Nelson Burtnick, der Verantwortliche für die Zahlungsbearbeitung mit eingeschlossen. Bitar plädierte jedoch für unschuldig.

Der Manhattan U.S. Staatsanwalt Preet Bharara erklärte, dass nach der Verhaftung und den neuen Klagepunkten Raymond Bitar jetzt als verantwortlich für einen Betrug um mehrere Millionen Dollar gesehen wird. Laut der Anklage täuschte Bitar seine Kunden und organisierte das Spiel als Teil eines internationalen Schneeballsystems, das die Spieler mit leeren Händen dastehen ließ.

Bitar selbst erklärte den Full Tilt Poker Angestellten in Dublin in einer E-Mail, dass er in die USA zurückkehrt, um sich den Anklagen zu stellen. Darüber hinaus erklärte er, dass Full Tilt Poker sich in den letzten 15 Monaten bemühte die Vermögenswerte von Full Tilt Poker zu bewahren, um alle Spieler zurückzahlen zu können. Dies sei noch immer erste Priorität.

Er hofft auf einen Vertrag mit PokerStars, da dies das ursprüngliche Ziel näher bringt und aus diesem Grund kehrt er auch in die USA zurück. Seine Inhaftnahme hilft allerdings noch immer nicht den Spielern, die auf ihr Geld warten.