Vergiftete Full Tilt Poker das Online Glücksspiel?

Die Saga um Full Tilt Poker dauert bereits über ein Jahr und die ehemaligen Spieler von Full Tilt Poker wissen noch immer nicht, wann und ob sie ihr Geld zurückerhalten. Die Festnahme des Gründers hilft ihnen bisher wenig.

Die Saga um Full Tilt Poker dauert bereits über ein Jahr und die ehemaligen Spieler von Full Tilt Poker wissen noch immer nicht, wann und ob sie ihr Geld zurückerhalten. Die Festnahme des Gründers hilft ihnen bisher wenig.

In der letzten Woche wurde bekannt, dass der Gründer und Geschäftsführer von Full Tilt Poker, Ray Bitar von Irland in die USA flog, um sich den Vorwürfen gegen ihn zu stellen. Bitar wurde mit seiner Ankunft auf dem JFK Flughafen verhaftet.

Eine Reihe von Anklagen warten auf Bitar und sollte er für diese Anklagen verurteilt werden, dann warten auf den 40-Jährigen bis zu 145 Jahre Staatsgefängnis. Bitar plädierte in einer Anhörung für nicht schuldig und zahlte eine Kaution von 2,5 Millionen Dollar und verließ so das Gefängnis.

Während die Full Tilt Poker Saga bereits über ein Jahr dauert, kamen immer mehr Hinweise ans Licht, dass die ganze Organisation betrügerisch war. Bitar und die anderen Verantwortlichen von Full Tilt Poker werden verdächtigt die angemeldeten Spieler um 350 Millionen Dollar betrogen zu habe und zwar im Sinne eines Schneeballsystems über mehrere Millionen

Dies soll im April letzten Jahres begonnen haben, als Bitar und zehn weitere bei der Beschlagnahmung des Online Poker in den USA angeklagt wurden. Die Vermögenswerte wurden beschlagnahmt und so konnten Spieler auf der ganzen Welt ihr Geld nicht zurückerhalten.

Das Full Tilt Poker derzeit nicht mehr als 70 Millionen Dollar besitzt, weiß keiner, ob und wann die Spieler ihr Geld zurückerhalten, denn die Schulden belaufen sich auf 350 Millionen Dollar. Es scheint als habe Bitar über die Sicherheit der Gelder gelogen.

Dies ist ein harter Schlag, das Full Tilt Poker al seiner der besten Online Pokerräume galt und einige bekannte Pokerprofis Chris “Jesus” Ferguson, Howard Lederer, Phil Ivey, John Juanda, Jennifer Harman und viele anderen fühlten sich dort zu hause.