Möglicher Olympiaverzicht von Ariane Friedrich

Nach der starken Kritik bezüglich der Nominierung von Ariane Friedrich wird es immer wahrscheinlich, dass sie zurücktritt. Sie will nur starten, wenn Erfolg besteht.

Nach der starken Kritik bezüglich der Nominierung von Ariane Friedrich wird es immer wahrscheinlich, dass sie zurücktritt. Sie will nur starten, wenn Erfolg besteht.

Derzeit läuft es nicht gut für Ariane Friedrich. Als sie anfangs nicht die Norm erreichte und dennoch nominiert wurde, erntete sie viel Kritik, vor allem von anderen Hochspringerinnen. Sie hatte in der letzten Zeit aufgrund einiger Verletzungen weniger Erfolge, hoffte jedoch fit zu sein.

Ihr Trainer und Manager Günter Eisinger erklärte jedoch nach einer schwachen Leistung von 1,84 m am Samstag in Italien, dass Ariane Friedrich nur antreten wird, wenn sie auch gut springen kann. Im italienischen Perugine schaffte die 28-jährige Athletin der LG Frankfurt nur die Anfangshöhe und 1,87 m stellte bereits ein Problem dar.

Die Kritik der Olympiasiegerin Ulrike Meyfarth in Bezug auf die Nominierung für die Olympischen Sommerspiele hat die beiden scheinbar sehr getroffen. Auf eine Frage bezüglich der Bedingungen in Perugia antworteten sie nur, dass Erklärungen wohl nur als Ausrede ausgelegt würden und daher zogen sie vor nichts zu sagen. Allerdings regnete es. Jetzt überlegen die beiden, ob Ariane Friedrich einen weiteren Wettkampf mitmacht, um zu sehen, ob ein besseres Ergebnis erzielt werden kann. Dies könnte ihr mehr Sicherheit geben.

Die deutsche Athletin schaffte bereits einen Rekord von 2,06 m, allerdings fehlte ihr vor der Nominierung die A-Norm von1,95 m. Sie wurden dennoch nominiert und zwar auf Drängen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) aufgrund der zweimal erfüllten B-Norm von 1,92 m. Nach ihrem Achillessehnenriss im Dezember 2010 und einem Comeback in der Hallensaison hätte die WM-Dritte und Hallen-Europameisterin von 2009 in den Augen von Eisinger wieder eine gute Form erreicht. Leider habe sie aufgrund schlechter Bedingungen noch Schwierigkeiten diese auch umzusetzen. Leider setzte die Norm von 1,95 m sie unter Druck und sie erreichte in der letzten Zeit nicht diese Marke.