Goldchance für Diskuswerfer Robert Harting

Der Diskuswerfer Robert Harting hat nach seiner Leistung am Montag noch eindeutig Chancen auf Gold. Bisher gelang es nur einem anderen die 66-Meter-Marke zu übertreffen.

Der Diskuswerfer Robert Harting hat nach seiner Leistung am Montag noch eindeutig Chancen auf Gold. Bisher gelang es nur einem anderen die 66-Meter-Marke zu übertreffen.

Der Welt- und Europameister Robert Harting schaffte am Montag die Qualifikation im Diskuswerfen für das Finale. Dem 27-jährige Berliner gelang es in seinem ersten und einzigen Versuch 66,22 m zu werfen und dies reichte eindeutig für das Finale.

Die Weite für die Qualifikation lag bei 65 m und außer dem deutschen Diskuswerfer gelang es nur noch Gerd Kanter aus Estland die 66-Meter-Marke mit 66,39 zu übertreffen. Nach seiner Qualifikation erklärte der Deutsche, dass er zwar nervös und aufgeregt gewesen sei.

Martin Wierig aus Magdeburg warf noch kurz vor Olympia auf 68,33 m 64,13 und zog als zweiter Deutscher ebenfalls ins Finale ein. Markus Münch erreichte jedoch nur 59,95 m und schied daher vor dem Finale aus.

Beim Kugelstoßen der Frauen kam es zu Überraschungen. Die Europameisterin Nadine Kleinert aus Magdeburg stieß die Kugel nur 18.36 m und konnte so am Finale am Montag nicht teilnehmen. Der 36-Jährigen Vize-Weltmeisterin von 2009 fehlten neun Zentimeter. Eine deutsche Starterin gibt es dennoch und zwar erreichte die EM-Fünfte Christina Schwanitz den Endkampf als Neunte. Die 26-Jährige erreichte 18,62 m. Schwanitz selbst hätte nicht gedacht, dass sie es so weit schaffen könnte, allerdings kam sie im Finale mit 18,42 nur auf Platz 11.

Die Hürdensprinterinnen Carolin Nytra und Cindy Roleder überstanden beide die 100-m-Vorläufe und qualifizierten sich für das Halbfinale am Dienstag. Nytra erreicht im Vorlauf mit 13,30 sek. Rang drei. Roleder kam mit 13,06 sek. als Vierte ans Ziel. Die Australierin Sally Pearson schloss den Vorlauf mit 12,57 Sekunden am schnellsten ab.