Nicht alle Medaillenhoffnungen gingen in Erfüllung

Die 28. Olympischen Sommerspiele gingen mit viel Tara zu Ende und können als Erfolg gewertet werden, wenn auch nicht alle deutschen Hoffnungen auf Medaillen in Erfüllung gingen.

Die 28. Olympischen Sommerspiele gingen mit viel Tara zu Ende und können als Erfolg gewertet werden, wenn auch nicht alle deutschen Hoffnungen auf Medaillen in Erfüllung gingen.

Die Olympischen Sommerspiele gingen vorbei und die Engländer können sich freuen. Es gab keine Terroranschläge, keine Staus und kein Dauerregen. Den Briten gelang es auch dem Weltereignis ein unbeschwertes, mitreißendes Sport-Spektakel zu machen. Großbritannien kann sich auch über viele Medaillen freuen und holte sich mehr Medaillen als bei der letzten Olympia.

2008 in Peking gelang es dem britischen Team 47 Medaillen zu holen, von ihnen 19 Mal Gold, bei dieser Olympia erreichten sie sogar 65 Medaillen. Für die Engländer gab es viel Grund zum Feiern und das Volk konnte seinem Königshaus bei den Spielen so nahe wie nie sein.

Dem deutschen Team gelang es jedoch nicht das Medaillenziel zu erreichen. Während die Briten das beste Ergebnis seit 104 Jahren feierten, erreichte Deutschland zwar den angestrebten sechsten Rang im Medaillenspiegel, doch das Ziel von 86 Medaillen war weit verfehlt. Nach 302 Wettkämpfen gelang es dem kleinsten deutschen Olympiateam seit der Wiedervereinigung nur 44 Medaillen zu erobern. Das heißt gerade mal die Hälfte des angestrebten Ziels. Deutschland konnte sich über 11 Gold, 19 Silber sowie 14 Bronze freuen.

Doch eine große Enttäuschung stellten wohl die Schwimmer dar, denn die Schwimmer im Becken gingen vollkommen leer aus. Nur der Freiwasserschwimmer Thomas Lurz konnte Silber holen. Selbst die Trümpfe Paul Biedermann und Britta Steffen konnte nichts erreichen und so zeigte sich, dass Deutschland nicht als große Schwimmnation angesehen werden kann. Einen Star gab es eindeutig, doch der heißt Michael Phelps und gehört nicht zu Deutschland. Phelps gelang es sein 18. Gold in zwölf Jahren zu gewinnen und kann nunmehr als der erfolgreichste Athlet der Olympia-Geschichte gesehen werden. Deutschland hat vier Jahre Zeit sich besser auf die nächste Olympia vorzubereiten.