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Keine Wettsteuern  bei Ladbrokes

Keine Wettsteuern bei Ladbrokes

Der neue Glücksspielstaatsvertrag belegte die Sportwetten mit einer 5% Steuer auf alle Einsätze, doch wer zahlt diese Steuern? Ladbrokes entschied sich diese für die Kunden zu übernehmen.

Der neue Glücksspielstaatsvertrag belegte die Sportwetten mit einer 5% Steuer auf alle Einsätze, doch wer zahlt diese Steuern? Ladbrokes entschied sich diese für die Kunden zu übernehmen.

Nach einer neuen Regelung dauert es immer eine Weile, bis die ganzen Auswirkungen klar werden. So geht das auch mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag. Online Sportwetten müssen seit dem 1. Juli 2012 besteuert werden und für alle Online Wetteinsätze muss eine Wettsteuer von 5 % gezahlt werden.

Diese Steuer kann auf verschiedene Arten eingetrieben werden. Entweder kann sie auf den Spieler fallen, dass heißt sein Einsatz wird einfach im Wert immer um 5% gesenkt oder der Online Wettanbieter kann dies selbst übernehmen. Möglicherweise entscheidet sich einer auch für ein Halb-Halb-System, solange gezahlt wird, gibt es sicher zahlreiche Varianten.

Der britische Wettanbieter Ladbrokes gehört zu den Online Wettanbietern, die es den Kunden einfach machen möchten und entschloss sich, die Steuer selbst zu zahlen. Diese Methode ist natürlich für den den deutschen die beste Möglichkeit, denn so merkt er persönlich nichts von der Änderung durch die neue gesetzliche Regelung. Es bleibt abzuwarten, ob Ladbrokes dieses Angebot für einen längeren Zeitraum anbietet oder nur zu Beginn aus Werbemaßnahmen.

Die Online Buchmacher müssen abwägen, wie hoch ihre Gewinnspanne ist. Bei vielen die Online Sportwetten anbieten, liegt die Gewinnspanne bei 5 bis maximal 8%. In so einem Fall kann sich der Sportwettenanbieter gar nicht leisten, die Steuer selbst zu übernehmen. Aus diesem Grunde gibt es verschiedene Systeme für die Zahlung der Steuer.

Ladbrokes entschied sich als erste Anbieter dazu, die steuerlichen Abgaben nicht auf die Kunden abzuschieben. Ladbrokes muss selbst sehen, in wie weit dies sich für ihn lohnt, ob der Andrang neuer Kunden diesen Verlust aufwiegt. Diese Steuer von 5% gehört zu den kritisierten Punkten des neuen Glücksspielstaatsvertrags.

About Harald Schwab

Harald Schwab
Unser professioneller Autor Harald Schwab verfügt über einen journalistischen Hintergrund und hat sich auf den spannenden Bereich der Online Spiele in allen Ausführungen spezialisiert. Zudem ist er immer auf dem neuesten Stand in Punkto nationaler und internationaler Gesetzgebung, denn Jura ist eines seiner ganz persönlichen Steckenpferde.
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