Babyglück und 5. Platz bei dem WSOP-Hauptevent

Nach der Qualifizierung für den Endtisch des World Series of Poker Hauptevents stellte sich die Frage, wie wird Jeremy Ausmus dies mit dem erwarteten Nachwuchs unter einen Hut bringen?

Nach der Qualifizierung für den Endtisch des World Series of Poker Hauptevents stellte sich die Frage, wie wird Jeremy Ausmus dies mit dem erwarteten Nachwuchs unter einen Hut bringen?

Jeremy Ausmus hatte im Juli gleich zweimal Glück, nicht nur war er erneut ein werdender Vater, er qualifizierte sich auch für den Endtisch des Hauptevents der World Series of Poker. Die Freude war groß, doch der geplante Geburtstermin fiel genau auf die Zeit des Endtisches.

Sein Sohn wollte seinem Vater jedoch ersparen zwischen seiner Geburt und dem Endtisch zu wählen und kam sechs Wochen zu früh. Jetzt hat der Gewinner der 10.000$ Buy-In No Limit Hold’em World Championship keine Zeitprobleme hinsichtlich der Geburt, dennoch musste er sich von Pokertischen und Turnieren fernhalten. Schließlich musste er seine Frau vertreten, der Bettruhe verschieben wurde und sich um die zweijährige Tochter Calia kümmern. So verpasste er beispielsweise die World Series of Poker Europe. Ausmus erklärte, dass dies die längste Zeit für ihn sei, in welcher er kein Poker spielte. Ausmus zog 2005 von Colorado nach Las Vegas, um eine professionelle Pokerkarriere zu starten.

In der letzten Woche konnte der Sohn, Kai die Frühchenstation im Krankenhaus verlassen und die Ehefrau Adria hatte sich genügend erholt, damit Ausmus in die Las Vegas Pokerszene zurückkehren konnte, um sich noch kurzfristig für den Endtisch im Rio’s Penn & Teller Theater vorzubereiten.

Ausmus gehört zu den Pokerprofis mit der größten Erfahrung am Endtisch, er ließ sich bereits in 13 World Series of Poker Events auszahlen, davon allen acht in diesem Jahr. Er würde sein neues Familienglück gerne mit dem 8,5 Millionen Dollargewinn ergänzen, allerdings musste er sich auf dem fünften Platz mit 2.155.313$ zufrieden geben.