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Steht der Ringsport vor dem Untergang?

Steht der Ringsport vor dem Untergang?

Der Ringsport soll aus dem Olympia-Programm 2012 gestrichen werden. Dies könnte der Untergang dieses traditionsreichen Sports sein.

Der Ringsport soll aus dem Olympia-Programm 2012 gestrichen werden. Dies könnte der Untergang dieses traditionsreichen Sports sein.

Nach einem Beschluss der IOC-Exekutive am 12.2.2012 soll Ringen bereits 2020 aus dem Programm der Olympischen Spiele verschwinden. Diese Entscheidung könnte den Untergang der traditionsreichen Sportart bedeuten. Die Anzeichen hierfür gibt es bereits seit langem. Das Ringen scheint seit Jahren ohne die millionenschwere Unterstützung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) kaum überlebensfähig.

In London traten 344 Ringer und Ringerinnen an. Medaillen gab es im Freistil in elf Gewichtsklassen und für den griechisch-römischen Stil in sieben Gewichtsklassen. Der Präsident des Deutschen Ringer-Bundes, Manfred Werner, rechnete nicht mit dieser Entscheidung. Auch der ehemalige Nationalmannschafts-Ringer Benedict Rehbein, der heutige Präsident des Ringer-Verbandes Sachsen, war fassungslos. Beide gehen davon aus, dass diese Entscheidung dem Ringsport die Füße unter dem Boden wegzieht.

Bisher handelt es sich um eine Empfehlung, die auf den niedrigen Werten bei einer Analyse der Sportarten beruht. In dieser Analyse wurden Kriterien TV-Quoten, Zuschauerzahlen, Ticketverkäufe, Verbreitung, Mitgliederzahlen und Attraktivität für Jugendliche getestet.

Die IOC-Vollversammlung im September muss in Buenos Aires diese Empfehlung noch bestätigen, allerdings gilt dieser Schritt als reine Formalie. Im Mai soll entschieden werden, welche Sportart statt Ringen aufgenommen wird.

Viele rechneten, dass der Moderne Fünfkampf aus den Olympischen Spielen genommen wird, da der IOC-Präsident Jacques Rogge bereits zweimal vergeblich versuchte den Modernen Fünfkampf aus dem Programm zu nehmen, bislang erfolglos.

Der Weltverbandspräsident Klaus Schormann rettete diese Sportart, indem er in einem offenen Brief appellierte das Vermächtnis von Pierre de Coubertin nicht zu zerstören. Diese sah im Modernen Fünfkampf den Inbegriff des Olympismus. Stattdessen muss die Sportart Ringen gehen, eine der klassischen Sportarten der Antike.

Ringen bleibt nur die Chance mit den sieben olympischen Ersatzkandidaten Baseball/Softball, Klettern, Karate, Rollschuhsport, Squash, Wakeboarden und Wushu versuchen ins Programm zu kommen, wenn dies auch nicht wahrscheinlich scheint.

About Sebastian Schmitt

Sebastian Schmitt
Sebastian hat Grafikdesign studiert und ist derzeit der jüngste unserer Autoren. Er entwirft Online Casino Webseiten und ist daher mit der virtuellen Welt sehr vertraut. Spielautomaten, vor allem grafisch ausgefeilte Videoversionen, sind seine große Leidenschaft und das macht sich auch in seinen interessanten Artikeln bemerkbar.
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