Belgische Glücksspiellizenz für Bwin.Party

Der in London notierte Glücksspielgruppe Bwin.Party Digital Entertainment gelang es in dem neu regulierten Glücksspielmarkt in Belgien Fuß zu fassen.

Der in London notierte Glücksspielgruppe Bwin.Party Digital Entertainment gelang es in dem neu regulierten Glücksspielmarkt in Belgien Fuß zu fassen.

Dank der Partnerschaft der in London an der Börse notierten Glücksspielgruppe Bwin.Party Digital Entertainment mit dem herkömmlichen Casino Belcasinos im Besitz von Partouche kann Bwin.Party Online Glücksspiel anbieten. Das Angebot wird über das Partouche Casino van Oostende bereitgestellt werden, nachdem diese vor Kurzem eine A+ Lizenz erhielten, Ihren Spielern Online Casinospiele anzubieten.

In Belgien gibt es derzeit vier herkömmliche Casinoanbieter, die sich für Online Glücksspiellizenzen bewerben können. Der Anbieter für Online Glücksspielsoftware WMS sicherte sich bereits eine Lizenz und zwar dank seines Vertrag mit Casino van Knokke, das sich ebenfalls im Besitz von Partouche befindet. Partouche selbst betreibt seine Online Casinos über die Lizenzen, die durch die belgischen Glücksspielbehörden vergeben wurde.

Die A+ Lizenz des Casino van Oostende ermöglicht Bwin.Party seine an Belgier gerichteten Online Produkte auf Bwin.be anzubieten. Diese Website bietet Sportwetten, Live Wetten, Casinospiele und Online Poker, die von belgische Online Spielern genutzt werden können.

Die offizielle Website Bwin.com ist von den örtlichen Behörden noch immer auf der schwarzen Liste. Die neuen Glücksspielregulierungen hindern über 60 Online Glücksspielanbieter sich am Markt zu beteiligen, es sei denn sie schließen sich mit einem örtlichen herkömmlichen Casinounternehmen zusammen.

Sieben weitere Online Casinobetreiber erhielten eine A+ Lizenz, unter ihnen Unibet, Poker Stars, Casino 777 und WMS.

Einer der Geschäftsführer von Bwin, Norbert Teufelberger wurde im November im vergangenen Jahr nach einem Geschäftstreffen von den belgischen Behörden am Flughafen verhaftet. Die Behörden beorderten zuvor die Geschäftsführer nach Brüssel, um die fortgesetzten Aktivitäten ohne im belgischen Markt zu besprechen. Teufelberger ignorierte diese Aufforderungen und daher wurde er für einige Stunden festgehalten, nachdem die Behörden von seinem Aufenthalt erfahren hatten. Die Behörden erklärten, sie hätten Bwin bereits wiederholt aufgefordert sich um eine Lizenz zu bewerben.

Der Sprecher von Bwin äußerte damals, dass Bwin davon ausgeht, dass das belgische Gesetz nicht dem Europäischen Gesetz entspräche. Die neue Lizenz wird wohl die Streitfrage vorerst beilegen.