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Ringen doch nicht aus Olympia-Programm genommen

Ringen doch nicht aus Olympia-Programm genommen

Die Diskussion, ob Ringen eine olympische Sportart bleibt oder nicht, ist vorerst zu Ende. Das Internationale Olympische Komitee entschied sich bei seinem Kongress für diese traditionelle Sportart.

Die Diskussion, ob Ringen eine olympische Sportart bleibt oder nicht, ist vorerst zu Ende. Das Internationale Olympische Komitee entschied sich bei seinem Kongress für diese traditionelle Sportart.

Der vorläufige Ausschluss der ältesten Kampfsportart wurde 208 Tag nach dieser sehr kritisierten Entscheidung wieder rückgängig gemacht. Am Sonntag, den 08.09.2013 wurde in Buenos Aires Ringen wieder ins Programm für die Sommerspiele 2020 und 2024 genommen.

Der Ringsport setzte sich erwartungsgemäß bereits im ersten Wahlgang mit der absoluten Mehrheit von 49 Stimmen in der Stichwahl gegen Baseball/Softball (24) und Squash (22) durch. Erleichterung kann sich bei den Ringern weltweit breit machen, der persönliche Traum an der Olympia teilzunehmen kann weiter geträumt werden. Die mögliche Teilnahme an der Olympiade gilt laut Manfred Werner, Präsident des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) als starker Motivationsfaktor.

Diese neuste Entscheidung beendet den Kampf, der nach dem 12. Februar begonnen hatte, nachdem die IOC-Exekutive diese Traditionssportart ausschloss. Ringen, eine Sportart, die nur 1900 nicht zum olympischen Programm gehört, sollte aufgrund der eklatanten Missstände im Weltverband FILA aus dem Kreis der Kernsportarten geworfen werden. Die Folge war ein weltweiter entrüsteter Aufschrei.

Es bildete sich eine Allianz, in der sich sogar die USA, Iran und Russland gemeinsam für die Ringer einsetzten. Manche gingen noch weiter so begann der zweimalige bulgarische Olympiasieger Armen Nasarjan einen Hungerstreik. Der scheidende IOC-Präsident Jacques Rogge rechtfertigte am Sonntag erneut die erste Entscheidung und aufgrund der Nachfrage aus dem Mitglieder-Plenum fand eine neue Entscheidung stat.

Der Belgier erklärte, dass Ringen nicht ausgeschlossen, sondern mit zwei anderen Sportarten auf den Prüfstand gestellt wurde. Da der der Zustand im Ringer-Weltverband nicht optimal sei, war eine konsequente Handlung gefordert.

Der vorläufige Ausschluss bewirkte bei den Ringern eine Menge und der FILA-Präsident Raphael Martinetti wurde entlassen. Sein Nachfolger, der Serbe Nenad Lalovic, veranlasste ein drastisches Reformprogramm, installierte eine Athleten-Kommission, änderte das komplizierte Regelwerk und machte die Sportart telegener.

About Thomas Hoffmann

Thomas Hoffmann
Nach fast 15 Jahren, in denen er als Croupier in der Glitzerstadt Las Vegas gearbeitet hat, ist für Thomas die Casinowelt wie ein zweites Zuhause. Er kennt alle Tipps und Tricks und verrät in seinen Artikeln einiges an Insiderwissen. Am Blackjack und Roulettetisch fühlt er sich wie ein Fisch im Wasser und seine Begeisterung ist ansteckend.
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