Full Tilt Poker beginnt Rückzahlungsvorgang

„Nur“ 29 Monate nach dem Black Friday können die Spieler aus den USA endlich ihren Rückzahlungsantrag einreichen.

„Nur“ 29 Monate nach dem Black Friday können die Spieler aus den USA endlich ihren Rückzahlungsantrag einreichen.

Das Drama um Full Tilt Poker begann vor ungefähr 29 Monaten, als das US-Justizministerium gegen die Online Poker Websites in den USA vorging und die Konten beschlagnahmte. Die ehemaligen Spieler von Full Tilt Poker konnten allesamt nicht auf ihre Konten zugreifen.

Während für die Spiele auf der restlichen Welt dieses Problem bereits mit der Übernahme von Full Tilt Poker durch PokerStars in Angriff genommen wurde, mussten die amerikanischen Spieler lange warten. Jetzt können die Spieler endlich ihre Anträge zur Rückerstattung ihrer Konten einreichen und hoffen dieses Kapitel abzuschließen.

Im letzten Monat wurde bereits von Garden City Group über die Website FullTiltPokerClaims.com angekündigt, dass der Rückzahlungsvorgang begonnen habe und dass die Betroffenen bis zum 16. November ihren Antrag einreichen müssen.

Garden City Group wurde vom US-Justizministerium im März eingesetzt, um die Anforderungen der ehemaligen Full Tilt Pokerspieler zu regeln. Die Garden City Group erklärte, dass die Antragsteller berechtigt sind, das Guthaben zu erhalten, das am 15. April 2011 auf ihrem Full Tilt Poker war.

Die Spieler müssen sich mit ihrer Antragsnummer und Kontrollnummer anmelden und erhalten dann Anweisungen, wie sie auf ihre Kontoinformationen zugreifen können und wie sie den Antrag stellen. Natürlich finden sie dort auch das aufgezeichnete Kontoguthaben.

Falls die im Full Tilt Poker Rückzahlungsfond verfügbaren Gelder den geforderten Ansprüchen entsprechen oder diese überschreiten, dann werden alle den Gesamtbetrag des Kontoguthabens erhalten. Sollten allerdings die Forderungen den Fund überschreiten, dann wird verhältnismäßig zurückerstattet.

Die ersten Schritte wurden unternommen, doch sicherlich wird dennoch Zeit vergehen, bis die Gelder in den Konten eingehen. Schließlich müssen erst alle Anträge zusammengerechnet werden, um zu sehen, wie viel jeder tatsächlich bekommen kann.