Verluste führ irische Zynga Geschäfte

Das durch seine sozialen Spiele auf Facebook bekannt gewordene Unternehmen Zynga musste im vergangenen Jahr vor Steuern einen Verlust von 37,6 Millionen Euro hinnehmen und zwar aufgrund von Wertminderung. Die von Zynga Game Ireland eingereichten Bücher zeigen, dass die Einkünfte des Unternehmens auf 512 Millionen Dollar stiegen, ein signifikantes Wachstum zu dem Rekord von 369 Millionen im vergangenen Jahr.

Trotz dieser Zahlen berichtete Zynga Game Ireland über eine Wertminderung von 27,8 Millionen Dollar für eine Investition einer japanischen Tochterfirma sowie über 28,7 Millionen Dollar nicht angreifbare Vermögenswerte. Darüber hinaus verlor OMGPOP, der Anbieter für soziale Spiele, den Zynga im März 2012 kaufte an Wert.

Die Elternfirma mit Sitz in den USA, Zynga Inc veröffentlichte für den gleichen Zeitraum Einkünfte von 1,28 Milliarden Dollar. Darüber hinaus zeigten die globalen Aktivitäten eine Wertminderung der nicht angreifbaren Vermögenswerte um 95 Millionen Dollar für das Jahr 2012, sowie einen Nettoverlust von 209 Millionen Dollar.

Diese enttäuschenden Zahlen sind der letzte Schlag für Zynga, denn das Unternehmen erlebte in der letzten Zeit durch den Erfolg der Konkurrenten wie King, dem Entwickler von Candy Crush Saga viele Rückschritte.

Im Juni veröffentlichte Zynga, dass insgesamt 520 Arbeitsstellen der globalen Arbeitskraft gekürzt würden und die Schließung der Spielstudios in Los Angeles, New York und Dallas. Das Unternehmen gab ebenfalls nach den enttäuschenden Ergebnissen des zweiten Quartals bekannt, dass es die Pläne sich am Echtgeld-Markt in den USA zu beteiligen aufgegeben haben.

Am 24. Oktober wird Zynga seine Zahlen für da dritte Quartal veröffentlichen. Hierbei wird sich zeigen, ob die verschiedenen Maßnahmen zur Kostenreduzierung, eine Verbesserung brachten oder ob der Trend nach unten weitergehen wird.