Zwei Online Poker Gesetzesvorlagen in Kalifornien

Die verschiedenen amerikanischen Staaten versuchen immer wieder, eine Regelung des Online Glücksspiels oder insbesondere des Online Pokers durchzusetzen. Ein neuer Versuch wird in Kalifornien gestartet und zwar gleich mit zwei Gesetzesvorlagen. Die neuen Gesetzesvorlagen SB 1366 und AB 2291 wurden in der Hoffnung eingeführt, dass der Samen endlich gesät wird, sodass ein innerstaatliches Online Poker im goldenen Staat genehmigt werden kann.

Das SB 1366 mit dem Namen Internet Poker Consumer Protection Act 2014 ist praktisch identisch mit der Gesetzesvorlage SB 678, die in der letzten Saison eingereicht wurde. Diese Gesetzesvorlage wurde von San Manuel Band der Mission Indianer unterstützt.

Die zweite Gesetzesvorlage, AB 2291, wurde von Reggie Jones-Sawyer vorgelegt und wird von einer Reihe von Indianerstämmen unterstützt, unter anderen von der Pechanga Band der Luiseño Indianer oder der Barona Band der Mission Indianer. Diese Gesetzesvorlage bezieht sich nur auf Online Poker und fordert die Legalisierung und Regulierung des Kartenspiels. Kartenräume und Stämme sollen die Möglichkeit erhalten, sich um eine Lizenz für den neuen Markt zu bemühen, die dann für zehn Jahre gelten soll und nicht übertragbar ist. Reguläre Betriebe sollen nicht erlaubt sein Online Poker Cafés einzurichten und falls sie doch eine Lizenz erhalten, würden sie fünf Millionen Dollar zahlen müssen.

Sollte AB 2291 unterzeichnet werden, dann hätte Kalifornien 270 Tage Zeit, die vollständige Regulierung zu schaffen. Interessanterweise fordert die Gesetzesvorlage keine direkte Verknüpfung mit einem nationalen Internet Glücksspielschema.

Die Gesetzgeber erklärten, dass diese einer der Hauptgründe sei, um Online Poker in Kalifornien zu regulieren. Kalifornien möchte seine Bürger weiter schützen, falls die nationale Gesetzgebung weiteres Online Glücksspiel genehmigen würde. Der Staat müsste so dann nicht sein Online Glücksspiel erweitern, wenn eine nationale Regelung es erlauben würde.