Frecher Versuch Online Pokergewinne zurückzuerhalten!

Jerry Hannosh, ein Einwohner aus Arizona in den USA, wandte sich an die Gerichte, um zu versuchen einige seiner Pokerverluste wieder einzutreiben. Er spielte auf einer nicht amerikanischen Online Glücksspiel Website und meinte, da diese illegal sei, müsse er von den Staatsgesetzen geschützt werden.

Dieser Fall wurde jedoch vom Gericht abgewiesen. Hannosh erklärte, dass die Staatsgesetze ihn schützen sollten, schließlich sei er von illegalen Handlungen geschädigt worden. Der Richter Maurice Portley meinte, dass diese Gesetze für Hannosh nicht gelten, auch wenn er bei seinem Online Spiel 800.000$ verloren hat.

Hannosh hoffte eine Wiedergutmachung nach dem Arizona Organized Crime, Fraud and Terrorism Act, auch bekannt als RICO Gesetz bekannt zu erhalten. Nach diesem Gesetz können Menschen, die durch illegalen Schwarzmarkthandel eine Verletzung an der Person oder am Eigentum erlebten, Schadenersatz erhalten können.

Laut Richter Maurice Portley gelten diese Gesetze nicht für Hannosh, da dieser versuchte zu gewinnen. Des Weiteren wusste er welche Chancen auf einen Gewinn er hatte und entschied sich dennoch zu spielen.

Er fuhr fort, dass Glücksspielverluste sich nicht als eine Verletzung an der Person qualifizieren ließen, schließlich sei Glücksspiel ohne das Risiko zu verlieren kein legal geschütztes Interesse. Da Hannosh freiwillig dieses Risiko einging, kann er auch keinen Schadensersatz unter dem Arizona RICO Gesetz erhalten.

Es klingt auch wirklich lächerlich, schließlich wusste Hannosh, dass er auf illegalen Websites spielt, da es keine legalen gab. Der Versuch Gelder zurückzuerhalten, die man bei einer wissentlich illegalen Aktivität verloren hat, zeugt schon von großer Frechheit.

Die betroffenen Online Glücksspiel Websites, die sich im Besitz der Familie Segal befinden, wurden nicht in den Akten des Gericht benannt.