Spanien und Paraguay sind im Viertelfinale der WM 2010

Zwischen Paraguay und Japan kam es nach 90 torlosen Minuten zum 11 Meterschießen, das den Südamerikanern zum Sieg verhalf und Portugal erlag den überlegenen Spaniern mit einem mageren 0:1.

Zwischen Paraguay und Japan kam es nach 90 torlosen Minuten zum 11 Meterschießen, das den Südamerikanern zum Sieg verhalf und Portugal erlag den überlegenen Spaniern mit einem mageren 0:1.

Paraguay gegen Japan endete 5:3 im Elfmeterschießen

Spielbericht

Nach einem enttäuschenden Spielverlauf mit wenig Spannung und keinen Toren ging es nach der Verlängerung ins Elfmeterschießen. Hier gelang es Paraguay Japan aus dem Rennen zu schießen und somit ins Viertelfinale weiterzukommen.

Die Japaner waren fassungslos als Yuichi Komanos Schuss an die Latte ging und übers Tor hinausschoss, denn ihnen war bewusst, dass ihre Teilnahme an der WM somit beendet war. Genau wie Paraguay hatten Sie gehofft zum ersten Mal überhaupt ins Viertelfinale vorzustoßen aber leider war das Glück nicht auf ihrer Seite.

Obwohl Japans Trainer gehofft hatte, dass es seine Mannschaft bis ins Halbfinale schafft, musste er sich am Ende trotz vielversprechender Leistungen in der Vorrunde mit einer Achtelfinalteilnahme zufrieden geben.

Paraguay seinerseits hatte nur ein WM Gruppenspiel verloren und seine Verteidigung leistete ganze Arbeit gegen Japan, die sich in vorherigen Begegnungen als stark im Sturm erwiesen aber diesmal nicht punkten konnten.

Japan gelangen zwei Angriffe auf das gegnerische Tor in den Anfangsminuten des Spiels, jedoch verlief der Rest der Begegnung eher schleppend. Die Japaner versuchten mit allen Mitteln die Südamerikaner vom Tor fernzuhalten und Paraguay reagierte auf die Torversuche der Asiaten mit unschönen Fouls.

In der ersten Halbzeit gab es in der Tat wenige spektakuläre Momente aber eines der Highlights war ein geschickter Zug von Lucas Barrios vorbei and der japanische Abwehr. Allerdings wurde sein hervorragender Schuss vom gegnerischen Torwart vereitelt.

Wenig später landete auch Matsuis Ball an der Latte und selbst der Pass zu Honda kurz darauf führte nicht zum gewünschten Erfolg. Auch auf der gegnerischen Seite lief es nicht besser, denn Roque Santa Cruz traf ebenfalls daneben.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit begann die ebenfalls ereignislose zweite Halbzeit in der Christian Riveros Schuss weit ab vom Tor landete.

Die Japaner zeigten unter Druck schwache Nerven was der Angriff von Komano deutlich bewies. Auch Yuto Nagatomo hatte keine Chancen zu Punkten, da Carlos Bonet zur Stelle war.

Keines der Teams gab wirklich die Richtung an, allerdings verbesserte sich Paraguays Spiel zu Beginn der Verlängerung deutlich. Barrios versuchte es mit Kopfball und auch Nelson Valdez gab noch mal alles jedoch endeten beide Versuche erfolglos, denn Torhüter Kawashima war zur Stelle.

Das Elfmeterschießen brachte Paraguay nach einer trägen Partie endlich den erlösenden Sieg. Komano traf daneben und das Spiel wurde somit zugunsten der Südamerikaner entschieden.

Spanien besiegte Portugal mit 1:0

Spielbericht

Bei der Europameisterschaft vor genau 2 Jahren gelang den Spaniern ein spektakulärer Erfolg gegen Deutschland und auch in der gestrigen Partie spielten sie durchaus überzeugend.

Trotz einiger Torchancen von Seiten der Portugiesen war der Ball überwiegend im Besitz der Spanier und nach dem erlösenden Treffer durch David Villa in der 63. Minute war klar, dass sie eindeutig die bessere Mannschaft sind.

Das einzige, was ihnen jetzt Sorgen bereitet, angesichts der anstehenden Viertelfinalbegegnung mit Paraguay, ist Fernando Torres, der immer noch leicht angeschlagen ist von seiner Knieoperation vergangenen April.

Torres hatte nach 58 Sekunden bereits die erste Torchance aber Eduardo war aufmerksam und lenkte den Ball geschickt um den Pfosten.

Der portugiesische Torwart hatte keine Zeit zum Ausruhen, denn ein Angriff von David Villa folgte sogleich und Xavi schoss wenig später ebenfalls gekonnt aufs gegnerische Tor. Jedoch schien der Schreck zu wirken und Portugal lies den Spaniern zunächst keine Chancen mehr.

Cristiano Ronaldo gelangen zwei passable Torversuche und beim zweiten Versuch hatte Casillas Mühe den Ball zu fangen, jedoch war Gerard Pique glücklicherweise zur Stelle.

In der 20. Minute kam es zum Luftduell mit Almeida bei dem Casillas jedoch wieder hellwach reagierte. Ebenso erging es Tiagos Versuch nach 43. Spielminuten.

Spanien geriet durch die kleinen Nadelstiche seitens der Selecçao zeitweise leicht unter Druck aber es gelang ihnen eine gute Abwehrarbeit zu leisten so dass die Portugiesen keinen Treffer landen konnten.

Nach dieser kurzen Angriffswelle der Portugiesen, in der Spanien wirklich auf dem Prüfstand war, folgte nichts mehr und die Spanier hatten freie Bahn das Spiel für sich zu entscheiden. Als Fernando Lllorente eingewechselt und gleich auf Eduardos Tor zustürmte, erwachten die Spanier richtig zum Leben.

Beim nächsten Angriff kam der Ball, durch einen geschickten Pass von Xavi, in Besitz von David Villa und dieser schoss und traf endlich ins gegnerische Tor. Die 63. Minute war also ausschlaggebend für dieses Spiel und markierte auch schließlich den Endstand der Begegnung.

Für eine kleine Aufregung sorgte die rote Karte in der 89. Minute. Ricardo Costa musste nach einem Zweikampf mit Capdevila den Platz verlassen.

Nun trifft Spanien im Viertelfinale, am 3. Juli um 20:30 auf Paraguay.