Pokerprofi Phil Ivey boykottiert die WSOP 2011

Der bisher von Full Tilt Poker gesponserte Phil Ivey beabsichtigt die diesjährige WSOP zu boykottieren, da Full Tilt Poker seinen ehemaligen Spielern etwa 150 Millionen Dollar noch nicht zurückzahlte.

Der bisher von Full Tilt Poker gesponserte Phil Ivey beabsichtigt die diesjährige WSOP zu boykottieren, da Full Tilt Poker seinen ehemaligen Spielern etwa 150 Millionen Dollar noch nicht zurückzahlte.

Die Auswirkungen der Beschlagnahmungen der Pokerwebsites in den USA im April wirkt sich jetzt auch auf die World Series of Poker aus. Phil Ivey, einer der besten Pokerprofis beabsichtigt nicht an der diesjährigen WSOP teilnehmen. Er möchte hiermit gegen Full Tilt Poker ein Zeichen setzen, da die 150 Millionen Dollar auf den Konten der ehemaligen Full Tilt Pokerspieler noch immer nicht zurückgezahlt wurden.

Er liegt in seiner Absicht Full Tilt Poker auf diese Summe zu verklagen. Ivey möchte seinen Namen im Kampf gegen Full Tilt geltend machen. Die ganzen Probleme begannen als in einer amerikanischen Untersuchung im April verschiedene Pokerwebsites, die in den USA arbeiteten, beschlagnahmt wurden.

Auf seine Website erklärte Ivey, dass er sehr enttäuscht sei und sich auch geniere, dass die Full Tilt Spieler ihr Geld nicht zurückbekommen haben. Aus diesem Grund können manche Spieler nicht in Turnieren teilnehmen oder erleben jetzt finanzielle Probleme. Seiner Ansicht nach ist es nicht fair, wenn er spielt, während andere wegen Full Tilt Poker es nicht können. Er möchte sich weiter dafür einsetzen, damit dieses Problem eine schnelle Lösung findet.

Interessanterweis übernimmt hiermit Phil Ivey Verantwortung für das Unternehmen, für das er in der Vergangenheit Werbung machte. Er stellt sich vor seine Fans und verspricht ihnen sie nicht allein zu lassen, während er gleichzeitig seine eigene Karriere hinten anstellt.

Ivey verhält sich auf alle Fälle auf ehrenwerte Weise, denn viele Spieler verloren Gelder als Full Tilt Poker und die anderen Poker Websites geschlossen wurden, auch wenn es sich bei Manchen nur um wenige Dollar handelte. Werden andere ehemalige Full Tilt Pokerprofis seinem Beispiel folgen, oder bleibt er ein einzelner Kämpfer für Gerechtigkeit?