Falls Google in der Online-Glücksspielbranche tätig wird

Falls Google ein Online-Glücksspielunternehmen kaufen sollte, könnte das zu enormen Änderungen in der Branche führen.

Falls Google ein Online-Glücksspielunternehmen kaufen sollte, könnte das zu enormen Änderungen in der Branche führen.

In der vergangenen Woche gab es Gerüchte, dass Google Interesse daran haben könnte, bwin.party zu kaufen. Obwohl es keinen Beweis gibt, dass diese Gerüchte der Wahrheit entsprechen, wirft dies eine interessante Frage auf, in wie weit Google für die regulierte Online-Glücksspielindustrie in den USA wichtig sein könnte.

Google ist das zweitgrößte Technologie-Unternehmen der Welt In Bezug auf Marktkapitalisierung nach Apple. Google besitzt außerdem die beliebteste mobile Plattform weltweit, das Android-Betriebssystem, das auf über 750 Millionen Geräten verwendet wird. Falls Google ein Online-Glückspielunternehmen erwerben sollte, hätte Google die Möglichkeit seinen Benutzern einen sehr einfachen Zugriff auf Spiele anzubieten.

Im vergangen Jahr hat Google 18 Millionen $ in Lobby-Arbeit investiert. Im ersten Quartal 2012 hat Google mehr dafür ausgegeben, als Amazon, Apple, Facebook und Microsoft zusammen. Eine Online-Glücksspiellobby mit Google im Rücken, könnte sich als sehr effektiv erweisen.

Google könnten außerdem Staat-für-Staat Lobby-Arbeit ausführen. Der Hauptsitz befindet sich in Kalifornien, einem Schlüsselstaat für die Regulierung von Online-Glücksspiel. Online-Pokergesetze haben es seit Jahren nicht bis zur Gesetzgebung geschafft. Das könnte sich ändern, wenn das einflussreichste Unternehmen des Staates einen Grund hätte, die Gesetzesmacher zu beeinflussen.

Aber da es im Moment keine Beweise dafür gibt, dass Google den Kauf eines Online-Glücksspielunternehmens in Erwägung zieht, bleibt dies alles Wunschdenken.